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Eine Reise ins Nirgendwo

Montevideo / Cabo Polonio

geschrieben von Franzi

Heute haben wir unseren bisher längsten Aufenthaltsort Montevideo verlassen. Nach den anstrengenden Tagen, an denen wir jeweils nur einen Tag an einem Ort waren, war es schön, mehrfach hintereinander im selben Bett aufzuwachen. Insgesamt war das Hostel sehr schön und gemütlich und es fühlt sich ein bisschen so an, als würde man ein neu gewonnenes Zuhause wieder verlassen müssen.

Zum Abschluss drehte ich in der Morgensonne noch eine Runde im Pool, während Timo unser letztes Frühstück zubereitete. Routiniert packten wir unsere Sachen und fuhren zum Busterminal.

Die Busse hier sind etwas weniger komfortabel als in Paraguay und Argentinien und es gibt selten das versprochene Wlan. Auch bleiben die gewohnten fliegenden Verkäufer aus, sodass man sich vorausschauend selbst mit Lebensmitteln versorgen muss. Wahrscheinlich wären die Preise für uns aber eh zu hoch und grundsätzlich sind die Busse weiterhin bequem, nur leider nicht im gewohnten Maße.

 

Unser Weg führt uns heute nach Cabo Polonio, einem kleinen Fischerdorf, das zwar kein wirklicher Geheimtipp mehr, aufgrund seiner starken Abgeschiedenheit aber dennoch nicht überlaufen und wundervoll ruhig und naturnah sein soll.

Mein Bruder Freddy hat uns vor 2 Jahren zu Weihnachten das Buch "In 225 Reisen um die Welt" von National Geographic geschenkt. Darin werden 225 Reiseziele auf der ganzen Welt vorgestellt, begleitet von wundervollen Fotos. Auf dem

südamerikanischen Festland liegen sieben dieser Ziele, sechs davon möchten wir besuchen (das siebte liegt in Venezuela), Cabo Polonio ist das erste davon.

Wir sind sehr gespannt!

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