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Reisegepäck

Buenos Aires

Geschrieben von Timo

Wir wollen mal für uns selber und den Rest der Welt aufdecken und beleuchten welche Utensilien uns auf unserer Reise begleiten und zusätzlich bewerten wie nützlich diese jeweils sind. Dabei sind die Aufzählung und die Analyse aufgeteilt in Franzis und mein Backpack und darunter jeweils in die unterschiedlichen Fächer und Zip-Beutel, in denen sich die Gegenstände befinden. 

Wir können alle unsere Utensilien anhaben bzw. auf die beiden Backpacks aufteilen. Wir haben aber auch pro Person einen weiteren Daypack, den wir manchmal auch separat getragen haben. Franzis Daypack hatten wir auf den Reisen meistens am Mann mit allen Wertsachen und mein Daypack war leer im Backpack . Bei Tagestouren haben wir je nach Größe der Tour Franzis (viel Gepäck) oder meinen (weniger Gepäck) Daypack genutzt.

Timos Backpack

Mein Jack Wolfskin Backpack ist bereits einige Jahrzehnte alt und wurde mir von meinem Onkel vor meinem Work and Travel Aufenthalt in Neuseeland 2014 geschenkt. Er hatte das Backpack bereits mit auf seiner Weltreise im letzten Jahrtausend. Es hat ein schmales Fach ganz oben, gesehen von der Person, die das Backpack trägt, dann das größte Fach darunter, das man im liegenden Zustand des Backpacks öffnen kann. Der "Deckel" dieses Faches hat an der Innenseite ein schmales Fach und an der Außenseite zwei hochkante Fächer, die wohl für Flaschen sein sollen, und ein schräges Fach. Unten hat das Backpack noch ein relativ großes Fach, das sich auch mit dem Hauptfach verbinden lässt.

Gepackt habe ich meine Klamotten in das Hauptfach und die Wanderstiefel sowie Gegenstände, die ich nicht so oft brauche ins untere Fach, das ich nicht mit dem Hauptfach verbunden habe. Einige wertvolle Dokumente waren auf der Innenseite des Deckels des Hauptfaches. Handtuch und Kulturtasche waren im obersten Fach, in den vermeintlichen Flaschenfächern waren Socken, Flip-Flops, Mate und Guampa mit Bombilla. Das schräge Fach beinhaltete kleine Gegenstände des häufigen Gebrauchs. Am Reißverschluss des Flaschenfaches natürlich noch der Schutz Engel von Mama und Papa nicht zu vergessen! 

 

Oberes Fach:

  • XXL Handtuch rot mit Hülle 

 

à sehr, sehr nützlich in allen Hostel Dorm Rooms, in denen man kein Handtuch bekommt und am Strand als Liegetuch, da sehr groß (Mindestens 1,8 Meter lang und Franzi passt auch ncoh daneben). Nur in Israel war mal viel Sand am Strand dran hängen geblieben, das war suboptimal, daher besser noch eine Decke drunter legen. Auch gut als Vorhang im Dorm Room und am schnellsten von allem getrocknet beim Waschen.

  • Aufhänge Kulturasche

 

à Ich habe nicht so viel in der Kulturtasche, trotzdem sind die vielen Fächer praktisch. Der Haken zum Aufhängen ist wie erwartet genial in jedem Badezimmer. Kaum ein Badezimmer gehabt, wo ich die Tasche nicht aufhängen konnte. 

  • Bambus- Zahnbürste

 

à Inzwischen entsorgt, da sie anfing zu Schimmeln oder zumindest dunkel wurde. Die Borsten waren meiner Meinung nach auch viel zu weich. Habe sie inzwischen mit einer klassischen Plastikzahnbürste ersetzt

  • Uraltes Zahnbürstenetui Tigerente

 

à Nicht mehr der optimale Begleiter, da ziehmlich zerbrochen , aber nach einer Tesa Film Reparatur ist das Etui wieder in Verwendung als Zahnbürsten Lagerobjekt

  • Weiße Zahnbürstenkappe

 

à Die Alternative zum Tigerenten Aufbewahrungsbehälter habe ich zwischenzeitlich genutzt und es war auch praktisch. Das Plastik umschließt den Kopf der Zahnbürste, nicht aber den Stiel, der aber nicht so hygienebedürftig ist.

  • Rolldeo

--> Wollte ich erst zuhause lassen, aber gerade Franzi freut sich, dass ich das nicht getan habe. Kommt ab und an zur Anwendung, gerade vor Bar Besuchen, Tanzpartys etc.

  • Haarwachs/ Strandmatte

Bei meinem Projekt meine Haare legolasgleich wachsen zu lassen, brauche ich zu Beginn natürlich noch etwas Unterstützung, da mein Pony sonst einfach ins Gesicht hängt. Als die stets bewährte Strandmatte leider leer war, holte ich mir für 3€ in Buenos Aires ein Haarwachs, was hier wohl nicht so üblich ist. Es ist auch leider meistens schwächer als meine Haare, teuer und insgesamt nicht optimal. Sonst gibt es nur Gel, das hätte ich wohl als nächstes genommen.

  • Taschentücher und Tüten

--> Beides war auch in der Kulturtasche, kam aber nie zum Einsatz

  • Stück Seife in der Dose

--> Die Dose ist von meiner Oma. Die hatte mein Opa früher beim Reisen verwendet- super praktisch.  Das Gummiband außenrum brauche ich eigentlich nicht. Das Stück Seife gefällt mir prinzipiell auch gut. Es ist weniger oft eklig und sapschig, als ich es befürchtet habe. Mir gefällt es auch besser als Flüssigseife, nicht nur weil es weniger voluminös ist.

  • Stück Shampoo in der Dose

--> Bis wir das Stück Shampoo bei Alnatura gesehen haben, vor Reisebeginn, wusste ich gar nicht, dass es sowas gibt. Zunächst war ich ob des hohen Preises skeptisch, aber es hält auch bisher die gesamte Reise über, auch wenn ich vielleicht nur jeden 2ten bis 3ten Tag Haare gewaschen habe, also bisher ca. 30 bis 40 mal. Ein Drittel des Stücks ist auch noch über, wobei man inzwischen auch Spuren mit Wasser dem Stück anmerkt. Es funktioniert aber weiterhin. Woher die Dose kommt, weiß ich garnicht mehr. Ich glaube sie war dabei- sehr praktisch. Das Gummiband außenrum brauche ich eigentlich nicht.

  • Zahnpasta

--> Entgegen der Meinung von Dome und Charlie, denen wir zu Beginn des Jahres Deutsche Zahnpasta lieferten, finden wir auch südamerikanische Zahnpasta appetitlich und haben entsprechend vor Ort nachgekauft.

 

Hauptfach/ Klamottenfach

  • T-Shirt grau- gestreift

--> Gute Idee ein schickes T-Shirt einzupacken, das man überall unterwegs ob Natur oder Party anziehen kann. Es wurde jedoch auch als Sportshirt im Hostel in Buenos Aires missbraucht, da ein solches fehlte. Hat leider inzwischen leichte Scheuer Spuren an Teilen des Rückens- vermutlich vom Backpack tragen wie Felicia annahm- wird also nicht ewig halten

  • Nike Trainingshose

--> Die Idee war eine lange Jogginghose für Reisen und Abende im Freien mit Mücken oder Kälte o.ä. zu haben. Letztendlich waren wir bisher hauptsächlich in heißeren Regionen, daher kam gegen Mücken die dünne Anti-Mücken Hose und gegen Kälte bisher nix zum Einsatz. Auf Reisen fand ich diese Hose schnell unbequem, daher wird sie vielleicht nächstes Mal nicht mit dabei sein. Auf der Rückreise nach Deutschland hatte ich sie jedoch wieder an und war zufrieden.

  • Schal

--> Sehr gutes Utensil. War bisher glücklicherweise nicht krank, aber auch gut bei eiskalten Bussen oder krassen Klimaanlagen im Hostel, um nicht zu erkälten. Danke für diesen Schal Oma und Opa!

  • Thermo Shirt

--> Das Shirt aus Kunststoff, das ganz eng am Körper anliegt, soll vor Kälte schützen, aber auch atmen, wenn ich es richtig verstanden habe. Ich nutze es, wenn ich in Hamburg bei unter 5 °C joggen gehe. Ich habe es für kalte Tage und speziell Wanderungen mitgenommen, wozu wir aber bisher nicht gekommen sind.

  • Schicke Hose

--> Diese Hose wurde von der Büro Hose zur Weltreise Hose. Mit Gürtel. Auf jeden Fall sinnvoll für Aufenthalte in der Stadt und Zivilisation. Finde ich gut eine dabei zu haben.

  • Regenjacke

Nachdem mir einige ****** in Tarragona bei strahlendem Sonnenschein 2017 meinen Rucksack inklusive einer super, super Regenjacke von Meru, die in Neuseeland toll gedient hatte, geklaut haben, habe ich mir diese für 100€ bei Globetrotter nachgekauft. Ich habe das Gefühl, dass sie nicht so gut dichthält und leider hat sie auch keine harte Kappe am Kopf, die das Wasser über den Kopf leitet. Sonst ist sie okay und natürlich verpflichtendes Utensil auf unserer Reise. Zum Glück kam sie bisher nicht so oft zum Einsatz.

  • 5 Boxershorts

Meiner Meinung nach eine gute Menge Boxershorts. In der Qurantäne von Buenos Aires habe ich eine manchmal eine Woche getragen, ohne es zu reudig zu finden.

  • Craghoppers Multifunktionshose

Diese Multifunktionshose war die 100€ jetzt schon wert, obwohl sie ihre Kernfunktion nicht sehr gut erfüllt. Der Stoff der Hose ist in Permitrin getränkt, was Mücken abschrecken soll oder sie zumindest tötet, wenn sie durch den Stoff durchstechen. Leider habe ich dennoch einige Stiche durch die Hose z.B. in Iguazù abbekommen. Ganz hilft es wohl also nicht gegen Mücken. Dafür sind die anderen Funktionen der Hose genial. Sie ist super dünn, was sehr angenehm bei heißen Temperaturen war. Die Beine lassen sich abnehmen, so dass es sowohl kurze als auch lange Hose sein kann. Super praktisch. Sie hat 4 Taschen. Die Arschtasche habe ich nicht genutzt, dafür aber die anderen drei. Die Tasche am Knie hat einen Diebstahlschutz, so dass man den Reisverschluss am "geschlossenen Ende" einhaken kann, so dass man ihn nicht einfach aufziehen kann. Dort lagerte unterwegs immer meine Kreditkarte drin, auch wenn wir in 2 Monaten Südamerika bisher keine Kriminalität gegen uns erleben mussten. In den beiden Taschen mit Reisverschluss auf Hüfthöhe war immer mein Handy respektive mein Portemonnaie mit Cash. Fazit: Super, super Reisehose!

  • Merino T-Shirt

--> Franzis Geburtstagsgeschenk ist ein sehr, sehr dickes T-Shirt aus Merino, das tatsächlich nicht anfängt zu stinken. Super! Es ist leider oft, wenn man eigentlich T-Shirt tragen will zu warm, da zu dick. Außerdem kratzen die Fasern auch immer noch etwas. Aber auf einer Wanderung ist der null Gestank Faktor ab spätestens Tag 3 sicher Gold wert.

  • Craghoppers Shirt

Das langärmlige Shirt, das ebenfalls von Craghoppers ist, soll ebenfalls aus in Permitrin getränktem Stoff bestehen und so wie die Hose Mücken abhalten und töten. Auch hier wurde ich bereits durchgestochen, auch häufiger, da es sehr eng am Körper anliegt im Gegensatz zur Hose. Vielleicht werde ich weniger gestochen als es ohne dieses Shirt der Fall wäre, aber ein 100% Schutz ist es nicht. Abgesehen davon hält es weder warm noch ist es gut, wenn es heiß ist, da es schnell klebt und schwitzig ist. Ich bin kein Fan, aber für ein  Zimmer voller Mücken über Nacht oder in Iguazù würde ich es vermutlich nächstes Mal wieder anziehen.

  • Fußballhose von Franzi

--> Beim Aufräumen der Wohnung vor Abflug fand Franzi diese Fußballhose von ihr in den Untiefen ihrer Klamottenabteile. Ich hatte lange genauso eine und trug sie zuhause und auch in Neuseeland und Europa bei jeder Wanderung bis sie komplett auseinandergefallen war. Ich ergriff die Chance und nahm mir diese und es ist geil! Ich trage sie eigentlich immer im Hostel und der einzige Nachteil waren bisher einige Mückenstiche an der Wade, aber da kann die Hose nichts für.

  • Badehose

--> Sollte man dabei haben, wurde benutzt, weder gut noch schlecht.

  • (Schickes) Hemd

--> Gute Idee von Dome, um in der Zivilisation mal schick zu sein und sich zu fühlen. Habe ich bei Museumsbesuchen, Milongas oder Hostelpartys getragen. Kann man aber auch mal in der Natur anziehen, wenn es drauf ankommt.

  • (Fischer) Hut

--> Diesen Hut habe ich für ca. 3€ in Pilar, Paraguay erworben und finde ihn genial. Er schützt rundum vor der Sonne und fliegt bei Wind nicht weg wegen des Halsbandes. Ich war erst ohne Hut losgefahren und  musste mir Franzis Käppi leihen, der mir aber Nackenbrände verschaffte. Auch in Israel musste ich schon auf Felix Croatia Hut zurückgreifen. Ich merke mir jetzt- niemals ohne (diesen) Hut losfahren!

  • Dünnes Shirt

--> Inzwischen Franzis Schlafshirt, da sie so etwas dünnes nicht besitzt und ich oben ohne schlafe. Sehr gemütliches, dünnes Shirt für im Hostel oder draußen, das ich schon in Indien gut fand. Würde ich auf jede Reise mitnehmen.

  • Merino Wollpulli

--> Der Pulli wurde mir zusammen mit dem Merino T-Shirt von Franzi geschenkt. Ich mag ihn sehr gerne, er hält warm und ist auch auf der Haut gemütlich. Zusammen mit dem T-Shirt hält er auch recht warm. Allerdings ohne Jacke und nur mit dem T-Shirt und Pullover wird es ab 15°C abwärts sicherlich frisch. Beim Wandern wird es reichen, aber wenn man ruht, braucht man was Wärmeres oder mehr Lagen.

  • Lange Unterhose

--> Arjen Robben hätte sie auch mitgenommen- die lange Unterhose. Auch sie benutze ich in Deutschland zum Joggen, und wollte sie hier an kalten Tagen tragen oder beim Wandern, wenn es kalt ist. Bisher kam sie nicht auf der Reise zum Einsatz, es war aber auch nicht kalt bisher.

  • Haushaltstüte

In diesem Beutel waren während des Reisens alle Küchenutensilien von Kräutern bis Messern sowie einige weitere Haushaltsgegenstände.

  • Flasche mit Olivenöl

--> Wenn Franzi Essen zubereitet, brauchen wir Olivenöl, daher begleitete uns dieses stets. In den Wasserflaschen lief es weniger schnell aus, als in den Originalbehältern.

  • Scharfe (Steak)Messer

-->  Haben wir mal benutzt, aber ehrlicherweise gibt es im Hostel immer mindestens ein gutes Messer und unterwegs wäre ein gutes Schneidemesser ausreichend. Ich würde diese beiden glaube ich nächstes Mal zuhause lassen. 

  • Wasserfilter mit Spritze

--> Danke Lena für dein Geschenk. Ähnlich wie bei den Penithrin getränkten Sachen, muss man beim Wasserfilter glauben, dass es funktioniert, da man schwer nachweisen kann, ob das Wasser danach trinkbar ist. Ich habe mich bisher sehr vorsichtig in Bezug auf Wasser auf der Reise verhalten, da ich ein Indien 2.0 Erlebnis vermeiden wollte. Ich habe also in keinem der vier südamerikanischen Länder Leitungswasser zum Zähneputzen genutzt geschweige denn getrunken, auch wenn das sicher übertrieben ist, da es gechlort ist. Daher haben wir den Filter auch mal benutzt, um das (gechlorte) Leitungswasser zu filtern und es hat geklappt. Auch bei einer Wanderung sicherlich ein Gegenstand, der einem Kilogramm weise Gewicht vom Rücken abnehmen kann, wenn es hart auf hart kommt. Spritze haben wir nicht genutzt.

  • Göffel

--> Wenig genutzt, aber auch weil wir nicht Wandern waren. Unsicher, ob ich sie nochmal einpacken würde. Vielleicht schon, da nicht so schwer.

  • Aceto Balsamico

--> Hier gilt wie für das Olivenöl, dass uns Aceto Balsamico begleitet solange Franzi etwas mit der Zubereitung von Speisen/ Salaten zu tun hat. Zuhause haben wir noch das gute, 25 Jahre gereifte aus Italien.

  • Salz/ Pfeffer/ Oregano

--> Permanent im Einsatz, vor allem in der Qurantäne, wenn ein Hostel entsprechendes nicht in der Küche anbietet.

  • Frischhaltetuch/ Creamer/ Mini Salz und Pfeffer aus dem Flugzeug

-->  Nicht benutzt, aber leicht und kann sinnvoll sein

  • Flaches Taschenmesser

--> Aus dem Survival Kit von Freddy, danke dafür. Kam bisher nicht zum Einsatz. Hat eine Säge, einen Flaschenöffner, einen Dosenöffner, ein Messer und noch ein paar andere Sachen. Kann man dabei haben

  • DMAX Faltmesser

--> Meiner Meinung nach unnütz. Man kann kaum damit schneiden, da es nicht hält. Meiner Meinung nach sollte man einfach ein gutes Schneidemesser mitnehmen, statt diesem und den Steak Messern.

  • Wäscheklammern

--> Immer mal wieder benutzt, wenn wir an unserer Leine Wäsche aufgehangen haben. Wir hatten nur vier- zu wenig. Bei einem Sturm in Montevideo ist leider unsere gesamte frische Wäsche ohne Klammern in den Dreck gefallen. Vielleicht sollte man so ca. 15 Mini Klammern mitnehmen, gerade für Slips, und Socken.

  • Büroklammern, Sicherheitsnadeln und Mini Tesa Film

--> Meines Erachtens nach nicht genutzt, aber auch nicht schwer oder groß.

  • Haarbänder

--> Hat Franzi benutzt, ich noch nicht ;)

  • Kabelbinder

--> Nicht benutzt, ist aber leicht und kann hilfreich sein, laut Ellen. Danke für den Tipp und das Geschenk dazu :)

  • Feuerzeug

--> Nicht richtig zur Anwendung gekommen, aber sehr sinnvoll. Zum Kochen braucht man an den Gasherden Südamerikas eigentlich immer Feuer, und es ist nicht immer das benötigte Feuerzeug/ Streichholz da

  • Die Vorratstüte

--> In der Vorratstüte lagerten Verbrauchsreserven für diverse Gegenstände. Folgende Reserven waren in der Vorratstüte. Wenn es nur Ersatzprodukte sind, werden die in Benutzung befindlichen Gegenstände an anderer Stelle im Text beschrieben:

  • Plastikzahnbürsten (erst in Buenos Aires gekauft)
  • Repellant Anti Mücken (erst in Buenos Aires geschenkt bekommen von Peter aus Ungarn), Antibrumm Spray und Nobite Spray (alles drei Reserve für die Mückenabwehr auf der Haut)
  • Nobite Kleidung

--> Wir hatten schon vor der Reise all unsere Klamotten in Nobite getränkt, außer die Craghoppers Klamotten, die ja schon Anti-Mücken geeignet hergestellt wurden. Die Wirkung sollte ca. 2 Monate halten, wir wollten danach die Klamotten, wenn wir weiterhin in mückengeplagten Gebieten unterwegs sind, nochmal mit dem Nobite einsprühen. Dazu kam es jetzt garnicht.

  • Handwaschseife (Von zuhause mitgebracht, aber inzwischen durch ein Stück Handwaschseife ersetzt, da wir diese Tube vergessen hatten
  • Deo Reserve
  • Sonnencreme Reserve (auch von Peter aus Ungarn in Buenos Aires geschenkt bekommen)
  • Batterien Reserve (In Buenos Aires von der Pharmazie geschenkt bekommen)
  • Desinfektionsmittel Reserve (erst in Buenos Aires gekauft)
  • Zahnseide Reserve

 

  • Pacsafe

--> Kurz vor der Abreise haben wir den 12l Pacsafe für 100€ erworben in der Hoffnung, dass er wirklich so gut ist wie der Weltreiseblog geh-mal-reisen.de beschrieben hat. Hauptidee war unseren Laptop sowie unser Bargeld und weitere Wertgegenstände in dem Pacsafe zu lagern, wenn wir in einem Hostel o.ä. sind und die Sachen nicht einfach "offen" im Backpack lagern zu lassen, bereit für jeden Gelegenheitsdieb sie mitzunehmen. Wir kauften zunächst auch den 5l Pacsafe, der sich aber als zu klein für unseren schon recht kleinen Laptop erwies, da der obere Teil des Pacsafes für den Verschluss frei bleiben muss. Man tut die Wertgegenstände in den stichfesten Pacsafe, zieht einen dicken Draht oben zu und verschließt diesen mit einem Vorhängeschluss, wobei der Draht einen festen Gegenstand umgibt etwa ein Heizungsrohr oder das Bett, so dass man entweder den dicken Draht durschneiden müsste oder das Ganze Bett mitnehmen oder durchsägen musste, um den Pacsafe zu stehlen und selbst dann hätte man den Pacdsafe noch nicht geöffnet. Wir nutzten den Pacsafe im Prinzip in jeder Unterkunft selbst wenn wir ein Einzelzimmer hatten, weil auch immer mal wieder Putzkräfte reinkamen. Auf jeden Fall super war er in den Dorm Rooms, wenn man tagsüber unterwegs war. Viele Hostels haben auch einen eigenen Safe für jeden Besucher, aber unabhängig zu sein ist doch schöner. Und für spätere Urlaube kann man diesen auch nutzen, statt der meist kostenpflichtigen Alternativen von Hotels. 

  • Bauchbeutel

--> Wir haben die Bauchbeutel eigentlich fast nie so genutzt wie sie eigentlich gedacht sind, nämlich um Wertsachen am Körper in der Öffentlichkeit zu transportieren. Stattdessen nutzten wir sie eher, um unser Bargeld und unsere Karten immer sortiert an einer Stelle zu haben. Nur wenn wir bei Western Union große Mengen an Argentinischen Pesos abholten, hatten wir den Bauchgurt um, um unser neu erworbenes Bargeld möglichst unauffällig nach Hause zu transportieren. Wobei wir es beim Zweiten Versuch einfacher fanden dieses einfach in den Rucksack zu schmeißen und nach Hause zu bringen, als es kompliziert auf Gürtelhöhe einzusortieren. Auch beim Grenzübertritt zu Fuß von Brasilien nach Paraguay nutzten wir die Bauchgurte für unsere Reisepässe und Wertsachen, da waren wir aber noch sehr verunsichert und es wäre auch ohne gegangen. Ich würde nächstes mal wieder beide Bauchgurte mitnehmen, schon  alleine um nicht alle Wertgegenstände lose in den Pacsafe zu werfen.

  • Bargeld

--> Wir hatten einige US Dollar mit auf der Reise, die wir in beiden Backpacks verteilt haben auf unterschiedlichste Orte und die als Notgroschen dienen sollten. Wir haben auch keinen US Dollar ausgegeben sondern immer versucht in der lokalen Währung zu zahlen, zumal das meistens billiger ist.

Darüber hinaus hatten wir uns von Dome und Charlie chilenische Pesos gekauft, die diese übrig hatten. Leider sind wir nicht mehr dazu gekommen diese zu nutzen oder zu tauschen, so dass wir jetzt beten, dass diese nicht komplett entwertet sind, wenn wir endlich in Chile sein werden.

Darüber hinaus hatten wir natürlich auch immer lokale Währung dabei und haben versucht diese beim Verlassen des Landes bis auf den letzten Peso auszugeben, was auch mit den Guaraní und des Uruguayischen Pesos gelang. Ein paar Argentinische Pesos fuhren für Franzis Sammlung zurück nach Deutschland.

  • Kreditkartenetuis

--> Franzi hat von der Sparkasse Holstein ein Papp-Etui geschenkt bekommen, ich habe mit bei Globetrotter ein kleines RFID sicheres Etui gekauft und ich habe meine Oyster Card Hülle aus London mitgenommen. In jeweils eins davon habe ich meine Kreditkarte verstaut. Letztendlich habe ich jedoch v.a. eine Kreditkarte genutzt und da Franzi meinte, dass die hässliche Oystercard Hülle am wenigsten anziehend aussieht, nahm ich diese immer mit raus, wohingegen die anderen beiden Hüllen meistens im Bauchgurt schmorten. Nächstesmal würde ich vielleicht nur die gute RFID Schutz Hülle mitnehmen und vielleicht noch die Oyster Card Hülle.

  • Personalausweis

--> Wir haben beide unseren Perso mitgenommen, obwohl klar ist, dass wir diesen auf der Reise eigentlich nicht brauchen. Jetzt nach unserer Rückkehr nach Deutschland, ist es praktisch ihn direkt zu haben, allerdings hätten wir ihn sonst auch nicht zu tief vergraben. Von daher kann man ihn wohl auch zuhause lassen, aber man weiß ja nie. 

  • Führerschein

--> Braucht man als Ergänzung zum Internationalen Führerschein oder er reicht schon an sich aus um weltweit Fahrzeuge auszuleihen und auch legal zu fahren.

  • Deutsche Bankkarten

--> Genauso wie der Personalausweis bringt einen die EC Karte im außereuropäischen Ausland nicht wirklich weiter. Auch ein Fall von man weiß ja nie, kann aber eigentlich daheim bleiben

  • Santander Visa 1 Plus Kreditkarte

--> Sollte der König der Kreditkarten sein, und wurde es auch jedoch mit starken Startschwierigkeiten. Zunächst einmal hat Santander Franzis schufa grundlos zerstört, da Santander den Antrag für die Karte abgelehnt hat und dann mehrfach nochmal bei der schufa angefragt hat und immer wieder auf Grund der ersten Ablehnung weitere Anträge ablehnte bis Franzis schufa ziehmlich im Arsch war. Das war unfassbar dreist und Franzi spricht seitdem nur ungerne über Santander. In den Hamburger Filialen konnten die Mitarbeiter dazu auch nicht helfen, da Kreditkarten nicht ihr Thema sind. Ich bekam meine Karte problemlos und hatte biem Start der Reise in Buenos Aires und im Rest von Argentinien riesige Probleme damit. Teilweise ging die Karte und teilweise nicht. Es liegt wohl nicht an der Bank ob sie in Argentinien funktioniert sondern an dem Bankautomatenbetreiber. So ging meine Karte wohl nur bei Link Automaten und nicht bei den häufigen anderen, was zur kuriosen Situation führte, dass ich in einer Santander (Río) Filiale in Buenos Aires mit meiner Santander Karte kein Geld bekommen konnte. Wahnsinn. Da es in Argentinien krasse Überweisungslimits gibt, hatten wir täglich Angst, dass uns das Geld ausgeht, wenn wir keinen neuen Automaten finden und selbst in Posadas im Februar verbrachten wir noch einen halben Tag mit panischem Testen der Geldautomaten und wo wir was finden könnten. Inzwischen haben wir mit Western Union ja den Lifehack für Argentinien rausgefunden, da dieses Unternehmen seine Pesos zum Blue Euro Kurs anbietet, also zum Straßenkurs. Für die anderen Länder also Brasilien, Paraguay und Uruguay war die Nutzung der Santander dann absolut perfekt und problemlos. Das Highlight der Santander Karte, was keine andere Deutsche Kreditkarte bietet, ist nämlich die Erstattung der Bankautomatenkosten, die bisher an fast jedem Automaten angefallen sind. Diese kann man als Foto mit der Bitte um Erstattung an Santander senden und tatsächlich eine Rücküberweisung auf das Online Konto funktioniert gut. Ich dachte nicht, dass es um viel Geld gehen würde aber in 2 Monaten Reisen waren es fast 60€, die wir so einfach wiederbekamen. Es lohnt sich also mit dieser Kreditkarte abzuheben und nicht mit den anderen. Kosten verursacht die Kontoführung und die Kreditkarte auch keine. Sie ist also tatsächlich die Hauptkreditkarte auf der Reise. Man muss sich das Geld etwas umständlich auf das Santander Konto überweisen, wenn man keine Zinsen zahlen will und braucht ein verbundenes Konto bei einer anderen Bank. 

  • DKB Visa Card

--> Als ein Ersatz für die Santander hat jeder von uns eine DKB Kreditkarte, die an ein Gemeinschaftskonto bei der DKB geschlossen ist. Sie erstattet keine Bankautomatengebühren mehr, aber wir nutzten sie dennoch einige Male zum Geld abheben, als die Santander Karte versagte. Auch nutzten wir sie zur Online Buchung der Fähre von Colonia nach Buenos Aires, da hier ebenfalls die Santander Karte versagte. Nach einem Jahr Nutzung muss man allerdings monatlich 1000€ Einkünfte auf dem Konto haben, um die Karte weiter kostenfrei zu nutzen. Ich weiß noch nicht, ob wir die DKB Karte dann weiter behalten wollen, oder ob sie abgeschafft wird.

  • N26 Kreditkarte

Ebenfalls kostenlos ist die Master Card der N26. Wir haben sie mit falls man mal nicht mit VISA sondern nur mit Mastercard zahlen kann. Sie kam bisher nicht zum Einsatz, ist aber ebenfalls unbefristet kostenlos. Sie ist an ein N26 Konto geknüpft, das man über das Smartphone steuert. Praktisch und/oder gefährlich was Datenlecks angeht meiner Meinung nach. Diese Kreditkarte kommt dennoch mit auf die nächste Weltreise. 

  • Daypack

--> Den Vattenfall Rucksack habe ich nach einem legendären Young Vattenfall Tisch Kicker Turnier im Doppel mit Stefan nach einem 7:0 im Finale von Rebecca als Veranstalterin überreicht bekommen und trage ihn seitdem mit großem Stolz. Es gibt ein Hauptfach, in dem ein Laptopfach abgetrennt ist, das sehr gut zu unserem Laptop passt. Vorne unter einer Lasche ist noch ein dünneres Fach mit zwei kleinen Fächerchen innen drin. Während des eigentlichen Reisens lagerte der Rucksack meistens leer im Klamottenfach. Während Ausflügen oder zum Einkaufen wurde er aber genutzt. Leider war er häufig schnell zu voll gepackt, wenn man unterwegs 3 Liter Wasser, die Kurz Unterwegs Tüte, Essen, den Erste Hilfe Beutel und einige andere Dinge mitschleppte, so dass es auch keinen Spaß mehr machte ihn zu öffnen und etwas rauszunehmen, da er förmlich überquoll. In Kombination mit Franzis Daypack oder bei kleineren Ausflügen z.B. durch Städte, in denen wir unterwegs essen waren, war der Rucksack aber sehr praktisch, da recht leicht und klein. Auch die Unterteilung sorgte dafür, dass man besser Sachen sortieren konnte als in Franzis Daypack. Definitiv werden wir auf die nächse Weltreise auch wieder jeweils ein Daypack mitnehmen. Dieser Rucksack hat seine Aufgabe auch erfüllt, braucht aber ein größeres Daypack als Ergänzung.

 

 

Inneres Fach im Deckel des Hauptfaches

  • Internationaler Führerschein

--> Nicht benutzt, da nicht Auto gefahren bisher. Gilt aber zum Glück noch bis 2022. Braucht man aber gegebenenfalls, wenn man Auto fahren will im außereuropäischen Ausland.

  • Zweiter Reisepass

--> Er war schwer zu bekommen und man soll ihn eigentlich auch gar nicht mehr haben- den zweiten Reisepass. Dennoch holten wir uns einen- und brauchten ihn bisher nicht. Vielleicht ergibt sich aber noch eine Situation, in der er nützlich ist.

  • Alter Reisepass

--> Auch unsere abgelaufenen Reisepässe haben wir dabei. Diese braucht mal wohl u.a. für die Beantragung des China Visums, das man aber sowieso nur von Deutschland aus beantragen kann. Wir haben sie einfach mal eingesteckt und bisher natürlich nicht benutzt.

  • Passbilder, Erinnerungskarte der Familie, 20€, Alte Kreditkarte, Alte Krankenkassenkarte, Personalausweis

--> Dinge die man mitnimmt, aber nicht benutzt. Die Erinnerungskarte ist aber sehr schön.

 

Flaschenfach

  • 4 Strümpfe

--> Die Strümpfe trage ich eigentlich jeden Tag, wenn ich nicht in Flip-Flops im Hostel rumlaufe. Vielleicht kann man hier noch 3 oder 4 mehr mitnehmen, da sie doch sehr schnell stinken und auch die ersten schon Löcher haben. 

  • Flip-Flops

--> Nach meiner Globetrotter Schuh Beratung war klar- Ich brauche Hawaiianas. Ich überlegte fieberhaft wo ich gute herbekomme. Letztlich nahm ich meine normalen Flip-Flops, die ich mal auf Kreta für den Strandbesuch für 5€ gekauft habe, mit- alles richtig gemacht. Ich nutze sie beim Duschen, bei Strandbesuchen und v.a. im Hostel morgens, mittags und abends.

  • 2 Paar Wandersocken

--> Die Falke Socken hat mir mein Onkel bei der letzten Wanderung geschenkt, als meine Merino Socken sehr hart geworden waren und meine Füße aufgescheuert hatten. Sein Motiv war allerdings, dass sie zu sehr stanken und wir in einem Zimmer wohnten. Sie sind sehr gut geeignet für das Wandern in den Wanderschuhen und sie kamen auch an ein paar Tagen schon zum Einsatz. Die grauen Merino Wollsocken kamen bisher nur bei den zwei kalten Abenden in Cabo Polonio zum Einsatz. Ansonsten befürchte ich, dass sie kein Ersatz zum Wandern sind, da sie zu fett sind für die Wanderschuhe. Müsste man nochmal testen. Vielleicht wäre ein zweites paar andere Wandersocken besser.

  • Yerba Mate, Guampa, Bombilla

--> Seit dem Kauf in Paraguay kommt alles drei ab und an zum Einsatz- es ist aber auch gleichzeitig ein Souvenir, dass man vielleicht irgendwann nach Deutschland schicken sollte.

 

Das schräge Fach

  • Buff

--> Ich hatte meinen Buff, den ich bei den Europäischen Betriebssportmeisterschaften 2019 in Salzburg geschenkt bekommen hatte, bereits Franzi geschenkt, da ich keinen Sinn darin sah. Ein Fehler. Glücklicherweise hat sie selber einen, so bekam ich ihn zurück. Genauso wie der Schal, aber eigentlich viel häufiger und eher kommt der Buff zum Einsatz, wenn Klimaanlagen mal wieder zu sehr abgehen. Auch bei unserer Bergbesteigung in Uruguay war er ein guter Ohrenschutz, ansonsten eher für den Hals. Vielleicht wird er im Zuge der Corona Pandemie nun auch noch Mund- und Nasenschutz.

  • Edding

--> Danke Ellen für die Idee. Hilft beim Beschriften v.a. von Lebensmitteln im Hostel wobei es bei der Nass -kalten Milchpackung manchmal schwierig ist.

  • Kugelschreiber

--> Tut seine Dienste bei Wizard Runden, Lebensmitteln beschriften und wenn man einfach mal Notizen machen will. Dazu brauch es natürlich auch die...

  • Post-Its

--> Hilfreich für Notizen/ Einkaufslisten erstellen oder als Zettel an Lebensmitteln zum Beschriften im Gemeinschaftskühlschrank.

  • Stirnlampe

--> Ab und an in entfernteren Orten bisher zum Einsatz gekommen und einmal als Rücklicht am Kopf beim Fahrradfahren in der Nacht auf dem Highway in Punta del Este. Spätestens in Patagonien unersätzlich.

  • Sonnenbrille mit Sehstärke und Polarisierung

--> Supergute, neue Sonnenbrille von Fielmann, die aber erst selten zum Einsatz kam, interessanterweise. Selbst an sonnigen Tagen finde ich es mit der normalen Brille und Hut angenehmer als hinter den dunklen Gläsern der Sonnenbrille. Aber am Strand ist die Sonnenbrille dann doch unverzichtbar und auch im Schnee wird es so sein.

  • Wäscheleine

--> Sehr sinnvoll, oft benutzt bisher nach der Handwäsche. Die Leine ist das Spannseil des Moskitonetzes unserer Hängematte, die wir meiner Meinung nach intelligenterweise nicht mitgenommen haben.

  • USB-Stick und Hamburg Erinnerungsbox

--> USB-Stick war bisher nicht nötig. Die Erinnerungsbox ist immer dabei, falls einem mal der Heimathafen fehlt. Wurde bisher aber nicht benutzt, da wir ja auch unerwartet schnell wieder in Hamburg sein werden.

 

Unteres Hauptfach

  • "Verena Beutel"

--> Benannt nach Franzis ehemaliger Chefin, da diese uns mal so einen Beutel geliehen hat, ist der Verena-Beutel. Er schützt vor Feuchtigkeit und kam bei unseren Kayaktouren für die Wertsachen zum Einsatz, so auch im Parque Nacional Iberá.

  • Travel Pillow

--> Ich bin unentschlossen, Franzi findet ihr Travel Pillow fantastisch. Ich habe versucht das Travel Pillow auf Busreisen zum Schlafen zu verwenden, das fand ich schwierig. Aber zum "dran festhalten" wie ein Kuscheltier/Teddy ist es garnicht schlecht. Praktisch ist natürlich, dass es aufblasbar ist und verstaut winzig ist und nichtmal 100g wiegt. In einer Hütte ohne Kissen oder beim Zelten ist es aber sicher Gold wert, von daher ist es auch beim nächsten Mal dabei.

  • Regenhose

--> Zum Glück bisher nicht eingesetzt, aber beim Wandern durch Schnee oder bei starkem Regen notwendig

  • Taschentücher und Klopapier

--> Wichtige Begleiter. Viele Toiletten unterwegs und sogar schlechte Hostels, etwa das Campingplatz Hostel in Santa Teresa, hatten kein Klopapier. Taschentücher brauche ich sowieso immer.

  • Handschuhe

--> Extra neu gekauft, kamen sie bisher nicht zum Einsatz, da wir nie unter 15°C hatten. Sollen aber sehr atmungsaktiv sein und sind recht dünn. Stelle ich mir super beim Wandern durch Schnee vor.

  • Regenschutz Backpack

--> Kam bisher zum Glück nicht zum Einsatz. Neuseeland hat mir aber bewiesen, dass er unverzichtbar ist.

  • Reiseführer

--> Franzi mag ihn nicht, weil ich ihn immer lese und sie wenn ich schnell Englisch vorlese nicht so viel versteht. Daher birgt es großes Konfliktpotential, vor allem weil er soooo gut ist: Der Lonely Planet. Er hat genau die richtige Detailtiefe für unsere Reise, um ein gutes Reisetempo vorzugeben. Vielleicht haben wir soga zuviel daraus besucht und müssen noch wählerischer werden, um nicht zu langsam zu sein. Der Traum ist, dass die Detailtiefe für ganz Südamerika im Buch vorhanden ist. Wirklich beeindruckend. Manchmal failen auch Infos des Buches (siehe Tags Lonelyplanet Fail) und Preise sind falsch, was aber bei der Argentinischen Inflation auch klar ist, aber meistens ist er sehr gut. Danke liebe Kollegen für das tolle Geschenk! Der Marco Polo Reiseführer schafft das bei weitem nicht, was sogar Franzi als Fan zugeben musste. Für eine Stadt ist er super, aber um ein gigantisches Land zu beschreiben ist der Marco Polo mit seinem vorgegebenen Format einfach nicht groß genug. Als Inspiration mit seinen schönen Bildern ist er super- aber nicht als Reiseführer.

  • Reiseschutz Backpack

--> Dank an Ellen und dem Verkäufer bei Globetrotter, die uns dieses graue Pack empfohlen haben. Es ist ganz simpel. Man tut den gesamten Backpack in diesen zusammenknautschbaren Sack hinein und macht ihn wie einen Seesack zu. Der Reiseschutz hat schon einige Risse und Schürfstellen, von diversen Bus- und Flugtransfers, das Backpack nicht. Das war die Idee. Neben- Vorteil finde ich, dass das Backpack in dem grauen Sack wesentlich unattraktiver und weniger zugänglich für Diebe aussieht, als ein Koffer z.B.. Ist aber nur meine Theorie, hat sich zum Glück für alle, außer Diebe, noch nicht bestätigt.

  • Decke

--> Diese Decke war mein Geschenk zum letzten Jahrestag von Franzi. Sie lässt sich sehr klein zusammenfalten und hat vier Heringe dabei, die zur Befestigung dienen, z.B. am Strand. Insbesondere am Strand oder auch in Parks hatten wir sie dabei und es ist ein netter Artikel, auch um am Strand das Handtuch nicht direkt in den Sand zu legen. Alternativ kann man auch Steine, Sand o.ä. in die Ecktaschen der Decke tun, damit diese nicht wegfliegt. Das haben wir aber nicht getestet. Nicht so gut, ist dass der Staub durch Schütteln nicht so leicht von der Decke abgeht. 

  • Wanderschuhe

--> Vor fast zehn Jahren fand ich die knapp 300€ für diese Schuhe zu viel. inzwischen bin ich anderer Meinung. Nichts konnte sie bisher kaputtkriegen, nicht mal der Kea auf dem Kepler Track, der die ganze Nacht dafür Zeit hatte und lediglich die Zunge etwas kaputt gebissen hat. Sie sind elementarer Bestandteil der Weltreise, erst recht wenn man Wandern geht. Sie kamen auch auf der bisherigen Reise ein paar Mal zum Einsatz, auch wenn es in Iguazù etwas mit Kanonen auf Spatzen schießen war. In der Sierra de las Animas waren die Schuhe aber schon angebracht, zumal uns die Bio- Hexe am Eingang sonst gar nicht eingelassen hätte.

  • Nike Schuhe

--> Comeback des Jahres. Seit ca. 3 Jahren im Schrank gewesen, da von den Nachfolgern abgelöst und seitdem kaum noch angeschaut. Doch als die Nachfolger verdientermaßen im Mülleimer landeten schlug die große Stunde dieser Nike Sportschuhe. Eigentlich wollte ich mir Trail-Running Schuhe holen, die sowohl für Dschungel als auch Stadt geeignet sind, mit gutem Profil und schnell trocknend. Als alle getesteten unangenehm beim Laufen gedrückt hatten, beschloss ich erstmal mit diesen gemütlichen, fast profillosen Schuhen loszulaufen. Alles richtig gemacht. In den Städten, außer nach und bei Regen, sind sie super gewesen und selbst in etwas weniger gemachtem Gelände haben sie ihre Funktion erfüllt. Ob sie nun für den Dschungel gut sind oder nicht war vielleicht etwas zu abstrakt die Vorstellung. Ich denke mit diesen Schuhen und den Wanderschuhen decke ich fast jede Situation ab. In Iguazù hätte ich auch die Sportschuhe anziehen sollen, das hätte gepasst.

  • Die Techniktüte

--> In dieser lagerte alles an kleinerer Technik, was wir mit hatten. Während der Reise war sie immer im Daypack, direkt bei uns, da sie auch wertvollere Gegenstände beinhaltet. 

  • Disney In-Ear Kopfhörer

--> Jeder von uns hatte seine eigenen In-Ear Kopfhörer mit und das war auch gut so. Franzi nutzte diese bereits in Hamburg ausführlichst, da sie immer zum Einschlafen oder Kochen oder Ähnlichem Hörbücher hört oder Serien auf dem Handy guckt. Zusätzlich kamen die Kopfhörer nun auch noch auf den Reisen zum Einschlafen oder einfach nebenbei laufen zum Einsatz. Ich hatte Franzis einen In-Ear Gummi Aufsatz mal eingerissen, so dass es auf der Reise zur ein oder anderen Suchaktion nach diesem winzigen Gummiaufsatz kam. Einmal fand Franzi in einer fast unmöglichen Suchaktion diesen tatsächlich nochmal auf einer großen Wiese wieder. Sie will ihn auch nutzen bis es wirklich nicht mehr geht.

  • Timos weiße In-Ear Kopfhörer

--> Ich nutzte in Hamburg immer große Headset Kopfhörer zum Musik hören, meistens im öffentlichen Nahverkehr oder auf Reisen. Diese schienen mir für die Weltreise unpraktikabel und so griff ich mir die letzten In-Ear Kopfhörer, die ich zuhause rumliegen hatte und es war eine super Entscheidung. Sie sind handlich und immer leicht zu erreichen, robust genug nicht gleich kaputt zu gehen, wenn man sie anfasst und fallen nicht so leicht beim Hören aus dem Ohr wie ich es von anderen In Ear Kopfhörern erinnerte. Sie waren mal bei meinem neuen Samsung Galaxy A5 dabei, meine ich mich zu erinnern, und ich hatte sie bis dato nicht benutzt. 

  • Mehrfachsteckdose

--> Diese Mehrfachsteckdose hat Franzi einfach mal bei Amazon bestellt und sie ist super, super gut. Sie hat einen Stecker Anschluss und drei USB Anschlüsse und ist recht leicht und kompakt. Super praktisch, um unseren technischen Geräte Laptop (mit dem Stecker) und 2 Handys sowie die Kamera (mit den 3 USB Steckern) gleichzeitig zu laden.

  • Allumfassender Adapter

--> Unser Steckdosenadapter soll angeblich mit ein paar Handgriffen mit allen Steckdosen der Welt kompatibel sein. Ehrlicherweise glaube ich das nicht und wir hatten auch schon die ein oder anderen Schwierigkeiten ihn in Steckdosen zu bekommen. Dennoch hat er fast überall einen Weg gefunden unsere Mehrfachsteckdose mit Strom zu versorgen. Allerdings ist er in den Konstruktionen, die für Südamerika notwendig waren teilweise schon recht lang geworden. Das wurde zum Problem, wenn die Steckdose orthogonal zum Boden angebracht war und wir die Mehrfachsteckdose an den Adapter anschließen wollten. Dann hing diese meistens so weit in der Luft, dass ihr Eigengewicht sie gen Boden zog. Daher mussten wir uns oft Stützkonstruktionen überlegen, um mit der Mehrfachsteckdose unsere Geräte laden zu können. Dennoch ist der Adapter auf der Reise natürlich unersätzlich und mit ein bisschen Prakmatismus ist unserer schon sehr gut. 

  • USB Ladekabel (4x)

--> Wir hatten 4 USB Ladekabel mit, davon 2 für unsere Handys (Samsung Galaxy A5 und Samsung Galaxy S9 Duos) mit demselben Anschluss und 2 mit einem anderen Anschluss, die für die Powerbank und die Kamera gedacht waren. Diese wurden von Franzi liebevoll mit einem kleinen Zettel beschriftet. Ich denke, dass es nicht schadet alle 4 Kabel mitzunehmen, aber 2x das Handyladekabel und einmal das andere Ladekabel hätten es sicher auch getan, da wir nie gleichzeitig die Powerbank und die Kamera laden mussten. Super auf jeden Fall, dass wir durch die Mehrfachsteckdose kein Netzteil mitnehmen mussten.

  • Zigarettenanzünder Adapter

--> Diesen Adapter nutzten wir in Hamburg im Auto meines Vaters, um das Handy zu laden. Man kann ihn in den Zigarettenanzünder stecken und er hat einen USB-Ausgang. Auf der Weltreise hatten wir bisher kein Auto und viele Autos haben inzwischen auch direkt USB Anschlüsse. Vielleicht lassen wir ihn nächstesmal zuhause.

  • USB Stick

--> Wie beim anderen Beitrag im Schrägen Fach beschrieben, haben wir den USB Stick nicht benutzt. Vielleicht kann ein USB Stick sinnvoll sein, aber zwei waren definitiv zu viel.

  • Powerbank

--> 25.000mAh hat die Powerbank und soll damit ca. 5 Handyladungen schaffen oder 8 Kameraladungen. Sie hat 3 USB Anschlüsse und könnte somit beide Handys und die Kamera zeitgleich beladen. Eingesetzt haben wir sie selten, aber sie war schon gut für die Psyche, denn man wusste dass wenn das Handy leer ist, hat man noch ein Back-Up. Wir haben uns gegen eine wesentlich teurere und größere Alternative entschieden, die über einen anderen Anschluss auch den Laptop noch beladen könnte. Auf Wanderungen wird die Power-Bank definitiv auch ihre Dienste verrichten.

  • Die Tüte, die wir hoffentlich nie verwenden müssen

--> In der Reiseapothekenempfehlung des Auswärtigen Amtes wird empfohlen folgendes mitzunehmen:

  • Je 5 Einmalspritzen (2 ml und 5 ml),
  • 2 Einmalspritzen à 10 ml
  • Je 5 Einmalkanülen (Größen 01 und 12) 
  • Alkoholtupfer (z.B. Alcomed). 

also nahmen wir all dies mit in der Hoffnung es nicht zu benötigen. Der Gedanke dahinter ist natürlich, dass man selber saubere Spritzen hat, wenn ein Krankenhaus, in dem man leider landet, diese wohl eher nicht hat oder man sogar gar keine Spritzen zur Verfügung hat.

 


Franzis Backpack


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