· 

Morgen Kinder wirds was geben

Buenos Aires

geschrieben von Timo

Jetzt ist es wirklich soweit. Nach einigen Unklarheiten steht fest, dass wir morgen BEIDE auf der Liste zum Abflug nach Frankfurt stehen. Der Flieger geht um 20:30 Ortszeit ab Ezeiza, wir müssen aber schon gegen 15:30 spätestens dort sein. Damit das gelingt haben wir ein Taxi für 13:30 bestellt, das uns die eigentlich nur 40- minütige Strecke zum Airport bringen soll. Es soll eine Lunchbox an Board geben, aber man soll auch nichtalkoholische Getränke und Essen mitnehmen. Wir landen Dienstag den 07.04 gegen 15 Uhr in Frankfurt, von wo wir mit der DB mit einem ICE nach Hamburg reisen. Wenn wir gegen 16:42 den Zug bekommen sind wir gegen 21 Uhr am Hamburg Hauptbahnhof. Von dort gehen wir einige Meter zu einer Freundin von meinem ehemaligen Kollegen Jacob, der uns fantastischerweise seine leerstehende Wohnung in Hamm vorrübergehend angeboten hat. Er ist zur Familie nach Oldenburg geflohen, da es dort geräumiger ist. Die Freundin übergibt uns den Schlüssel, dann gehts direkt nach Hamm in eine freiwillige 14-tägige Quarantäne, während der wir uns arbeitslos melden, einen Job suchen, den weiteren Plan besprechen, Reise- KV abwickeln etc.. Ganz toll ist auch, dass wir die Quarantäne wohl einhalten können, da Franzis Familie uns am Mittwoch Morgen mit einem Rieseneinkauf versorgt. Wir haben uns 14 Gerichte ausgedacht, die wir jeweils kochen wollen. Mal gucken, was Deutsche Supermärkte noch alles hergeben, aber wenn alles, dann wirds wohl 300-4400€ kosten. Naja man muss ja auch was erfreuliches während der Zeit haben. Außerdem wollen wir uns in der Zeit auch wieder um einen Job bemühen. Dafür habe ich jetzt noch wenig Kopf, aber ab Mittwoch oder Donnerstag sollte das im Mittelpunkt stehen. Dabei habe ich schon das ein oder andere Geräusch aus meiner alten Vattenfall Ecke gehört, dem ich dann sicherlich nochmal nachgegen werde. Auch Franzi hat schonmal wieder ihre alte Chefin angehauen. Für mich steht auch immernoch die Option im Raum etwas derzeit benötigtes wie Erntehelfer zu machen, aber da bin ich mir nicht sicher, ob das abgesehen vom guten Gedanken für mich finanziell, logistisch und körperlichveindach garnichts ist. Auch ein Supermarkt Job wäre sicher denkbar alternativ, fände ich aber nicht so reizvoll. Gefühlt war es ja auch mehr Urlaub als Sabbatical oder Weltreise. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0